SCHRILLer Konzertbericht

SCHRILL 2015-04-18Die Vorfreude war groß auf den ersten Gig seit Monaten. Auch gerade nachdem die Party-Gastgeberin Nickel bei einem kurzen Proberaum-Besuch Wochen zuvor recht verzückt/euphorisch schon ziemlich steil ging, was Hoffnung auf ähnliche Reaktionen der Gäste machte…

Bei Ani ergab sich in den letzten Tagen, je näher der Gig rückte, eine gewisse positive Aufgeregtheit, gepaart mit (wie ich interpretiere) totaler Vorfreude ob ihres allerersten Live-Auftrittes als Sängerin in einer Band. Auch bei den vier Herren stellte sich am Samstag beim Proberaum-Ausräumen und Aufbauen in der Party Location SCHRILL dann so langsam „das gewisse Kribbeln“ ein, das nötig ist um nicht gelangweilt auf der Bühne seinen Stiefel runterzuspielen. Also: aufbauen, soundchecken, warmtrinken und Zeit bis zum Anpfiff überbrücken…

Gegen 21.30 Uhr (mt leichter Verspätung) fällt dann der Startschuß für den ersten Part des zweiteilig (mit 30min. Verschnaufpause) angelegten Party-Gigs mit kurzer Ansage von Gastgeberin Nickel. Es geht los mit dem THERAPY?-Doppel als Einstieg und schon beim dritten Song „Tarzan Boy“ (Nickel’s erste Single) stellen sich so langsam die ersten Tänzerinnen vor der Bühne ein. Die Stimmung auf und vor der Bühne ist gut und steigt weiter von Song zu Song. Teilweises Mitsingen hier und da. Es wird, es wird…
Vor „Boys don’t cry“ kurze Ansage mit Vorschuss-Lorbeeren für Ani’s ersten Leadgesang im Set. Ovationen. Losgerockt…. Treffer….versenkt!!! Weiter etwas aufgelockert mit Ukulele und „Looking out my Backdoor“, danach wieder Ani mit „Heart of Glass“ und so langsam kommt man zum Siedepunkt mit „Dancig Queen“. Vor der Bühne ist gut was los. Scheinbar sind einige Namensgeberinnen des Songs anwesend. Abschließend wird dann mit 5 Gastsängerinnen (Nickel’s Freundinnen) der Geburtstags-Song „Mit 40“ (angelehnt an Marius‘ „Mit 18“) aufgelegt, dabei Tränen der Rührung vor der Bühne und anschließend auch darauf als Nickel verpflichtet wird gleich noch eine Wiederholung mitzusingen. Standing Ovations allerorten, die Damen fallen sich in die Arme und herzen sich.
Schön! Kurze Erholungspause für alle.

Weiter geht’s als Wiedereinstieg mit Cristina Aguilera’s „Beautiful“ und Ani, was die Damenwelt gleich wieder das Tanzbein schwingen und das Haupthaar fliegen lässt. Keine Aufwärmzeit wie zu Beginn, sondern gleich alle voll dabei. Na also…Weiter über das der Rocky Horror Picture Show entliehene „Science Fiction/Double Feature“ und „Tainted Love“ und die Party kocht. Killa tanzt teilweise vor der Bühne mit. Fröhliche Menschen überall…geil!!!
Als es langsam dem Ende entgegen geht, fallen mit „Eye of the Tiger“ auch bei einigen Herren die Hemmungen. Es wird nach allen Regeln der Kunst auf den Stühlen sitzgetantzt, Arme in die Höhe – Fäuste recken – mitgröhlen! Mit ROCKY kriegt man sie doch alle…
Mit dem flotten „Luka“ und dem country-angehauchten „Unknown Stuntman“ ist man wieder dem Gipfel der Glückseligkeit nahe, der dann mit der Einladung vom doc auf eine Zeitreise ins Pampas und dem anschließenden „90’s Eurodance-Medley“ von Dr.Alban/Reel 2 Real/2 Unlimited/Snap/Culture Beat auch erklommen wird. Schweiß, Tränen, alkoholschwangeres Kreischen und fliegende Menschen durchziehen den Raum. Der HAMMER!!!
Abschließend wird mit „Video killed the Radio Star“ die Flagge in den Gifel genagelt, so dass das eigentlich nicht vorgesehene und ungeprobte „Blitzkrieg Bop“ auch noch herhalten muss: wenn noch einer muss, aber denn ist Schluß. Rauchen – trinken – quatschen…

Denkwürdiger Abend für alle Anwesenden. Ich denke Ani darf mit ihrem ersten Gig mehr als zufrieden sein. Einen besseren Einstand kann man, glaube ich, nicht feiern…

DANKE!!!

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